top of page

Raum und Wohnkultur bilden das Mikroklima, in dem sich unsere inneren Regungen, Gefühle und Geisteshaltungen bilden.

MS_RfL_Mensch_Sinnlichkeit_Wasser.jpg
MS_RfL_Mensch_Sinnlichkeit_Feuer.jpg

Menschsein – Gibt es eine Natur des Menschen?

Wir essen die Früchte unseres Lebensraumes, trinken das Wasser des Regens, atmen die frische Luft der Bäume und fühlen die Kraft der Sonne im Gesicht. Wir ernähren uns von allen Ressourcen und Energien, die das unmittelbare Ökosystem uns bietet. Wir nutzen ihre Kräfte und Eigenschaften fürs Wachstum und zur Regeneration von Körper, Geist und Seele.

Siedlungsraum – Gibt es eine Natur der Architektur?

Architektur wird oft als «Nicht–Natur» bezeichnet. Sie ist jedoch eine der ältesten Disziplinen der menschlichen Kultur, die stets auf der Natur der unmittelbaren Umgebung basiert. Sie orientiert sich am Gegebenen und fügt Wetter & Zyklen, Landschaft, Materialien, Bauweise und Wohnkultur zu dem lebendigen Mikroklima zusammen, in dem wir Menschen leben und wohnen.

MS_RfL_Die-Freien_Querschnitt.png

Wetter & Zyklen – Hat Atmosphäre einen Rhythmus?

Im rhythmischen Dialog durch die Einflüsse von Sonne, Regen, Schatten, Wind und Nebel, entsteht ein sinnlicher Austausch von Informationen, welcher die inneren Regungen, Emotionen und Gefühlslagen eines jeden Menschen verändert. Die Naturkräfte vom Wetter, übertragen ihre physikalischen Eigenschaften auf die gebauten Raumstrukturen, die wir Menschen bewohnen, und über die sich entfaltende Atmosphäre, auch auf unsere Selbstwahrnehmung.

MS_RfL_Landschaft_Grafik_grau.jpg

Landschaft – Gibt es eine Architektur der Natur?

Die vorgefundenen Eigenschaften der gewachsenen Landschaftsräume, definieren die übergeordnete Atmosphäre einer jeden menschlichen Siedlung. Wälder und Wiesen, Hügel und Berge, Seen, Flüsse und Bäche beeinflussen Regen, Sonneneinfall, Schatten, Nebelbildung und Winde und deren Richtung und Stärken. Gemeinsam formen sie das regionale Mikroklima, in dem wir Menschen unsere Siedlungen errichten.

MS_RfL_Materialitaet_Grafik_grau.jpg

Materialität – Ist Architektur gebaute Natur?

In den Texturen, Oberflächen, Farben und Ausstrahlungen von Baumaterialien mit kurzen Verarbeitungsprozessen, spüren wir die biochemischen Eigenschaften der Grundstoffe, die sich darin verbergen. Wir fühlen die stille Stabilität der Erde, die kühlende Klarheit des Wassers, die Wärme der Sonne, die Leichtigkeit der Luft und die Patina der Zeit.

MS_RI-9_Rethink-Living_3_Gestapelten_Mikroklima-2.jpg
MS_RfL_Quartier_Raumstruktur_Klima-2.jpg

Bauweise – Wie gestalten wir Mikroklimas, die guttun?

Einfache Raumstrukturen aus Lehm, Stein, Beton oder Holz, welche auf die Eigenschaften der gewachsenen Landschaft eingehen und die regionalen Einflüsse von Wetter und Zyklen wohlwollend einfangen, bilden das Fundament für ein gesundes Mikroklima, das sowohl die biochemischen und geistigen, als auch die emotionalen Bedürfnisse der Bewohner:innen stärkt.

MS_RI-9_Rethink-Living_2_Gereihten_Axo.jpg

Wohnkultur – Wie können wir emotionale Fülle leben?

Das Verhalten der Bewohner:innen orientiert sich an den grundlegendsten Bedürfnissen der menschlichen Natur. Zur gegebener Zeit suchen wir den Schutz eines Hofes, den Schatten eines Baumes, die Kühle eines Gewässers, die Sonne auf der Terrasse, die frische Luft eines Windzuges oder die Leere eines Platzes, der auf vielfältige Art und Weise bespielt werden kann.

»Ich helfe den Menschen sich selbst ein gesundes und seelengerechtes Umfeld zu gestalten, indem alle grundlegenden Elemente des Lebens als erlebbarer Raum sorgfältig zueinander in Einklang gebracht werden. So entstehen Wohlfühlorte, die uns helfen sich als Mensch zu entfalten.«

bottom of page